FAQ

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Was bewirken die mitkids aktivpatenschaften?

Prävention durch Stärkung des Selbstvertrauens

Regelmäßige Treffen mit einer vertrauten Bezugsperson außerhalb der Familie ermöglichen die Erfahrung von Verlässlichkeit. Im Laufe der Zeit kann so eine tragfähige Bindung entstehen. Die gemeinsamen Aktivitäten ermöglichen Erfolgserlebnisse und stärken das Selbstvertrauen. Diese Faktoren tragen zur Förderung der Resilienz bei. Resilienz bedeutet die psychische Widerstandsfähigkeit oder „Immunschutz für die Seele“.

Integration

Der regelmäßige Kontakt zu einer erwachsenen Bezugsperson im 1:1-Kontakt trainiert die Sprach- und die sozial-emotionalen Kompetenzen. Für Kinder aus Familien mit Mirgrationsgeschichte bedeutet eine Patenschaft wertvolle Einblicke in die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Kinder, denen durch Armut häufig viele Erfahrungen verwehrt bleiben, haben durch ihre Pat:innen die Chance, in neue Lebenswelten einzutauchen.  

Durch die Erweiterung ihres sozialen Netzwerks werden benachteiligte Kinder vom Rand der Gesellschaft in die Mitte geholt. So trägt eine Patenschaft zum Abbau sozialer Ungleichheit bei. Zugleich fördert der Austausch verschiedener Lebenswelten von Pat:in und Patenkind ein besseres Verständnis füreinander und für gesellschaftliche Zusammenhänge.

Förderung des ehrenamtlichen Engagements

Die mitKids Aktivpatenschaften beruhen auf dem Einsatz von ehrenamtlichen Pat:innen und Patenschaftsbegleiter:innen. Die Ehrenamtlichen übernehmen durch ihr Engagement Verantwortung für ihre Mitmenschen und für die Gesellschaft. Sie sind Vorbilder für ihre und die nachfolgenden Generationen. Dadurch leisten sie einen wertvollen Beitrag zum sozialen Frieden und fördern Demokratie.

Wen wollen wir unterstützen?

Kinder ab 2 Jahren aus belasteten Familien, zum Beispiel:

  • Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen
  • Kinder aus Familien mit wenig Geld
  • Kinder mit vielen Geschwistern
  • Kinder aus Familien mit Migrationsgeschichte

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf das mitKids-Konzept aus?

  • Die Patenschaftsbegleiter:innen führen (unter möglichst hohen Sicherheitsmaßnahmen wie testen, Maske tragen, Abstand halten und Lüften) mittlerweile wieder Hausbesuche durch.
  • Einführungsworkshops für neue Pat:innen sowie Fortbildungen für aktive Pat:innen finden Online statt
  • Jedes Tandem entscheidet für sich, wie sie sich treffen möchten und Kontakt halten

Haben die mitKids ein Kinderschutzkonzept?

Ja. Uns ist es ein großes Anliegen, die Patenkinder des mitKids-Projektes zu stärken und bestmöglich vor Missbrauch und sexueller Gewalt zu schützen. Aus diesem Grund gibt es von Beginn an verschiedene Maßnahmen und Qualitätsbausteine. Hier finden Sie unser Kinderschutzkonzept.

Wie kann ich mich als Pate oder Patin anmelden?

Eine Anmeldung ist jederzeit hier auf der mitKids-Website möglich.

Anmeldung Hamburg
Anmeldung Bremerhaven
Anmeldung Bremen

Wer einen Anmeldebogen in Papierform bevorzugt, kann diesen per Mail oder telefonisch bei der Koordinatorin des jeweiligen Standorts anfordern.

Nach Eingang des Anmeldebogens setzt sich die jeweilige Koordinatorin zur Besprechung des weiteren Vorgehens mit Ihnen in Verbindung.

Wie melde ich mein Kind zu einer Patenschaft an?

Sie können Ihr Kind jederzeit hier auf der mitKids-Website zu einer Patenschaft anmelden.

Anmeldung Hamburg
Anmeldung Bremerhaven
Anmeldung Bremen

Wer einen Anmeldebogen in Papierform bevorzugt, kann diesen per Mail oder telefonisch bei der Koordinatorin des jeweiligen Standorts anfordern.

Nach Eingang des Anmeldebogens setzt sich die jeweilige Koordinatorin zur Besprechung des weiteren Vorgehens mit Ihnen in Verbindung.

 

Wie und wo erhalte ich ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis?

Sie erhalten ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis im Einwohnermeldeamt (Kundenzentrum), allerdings ausschließlich bei Vorlage eines offiziellen Antragsschreibens. Dieses Antragsschreiben wird allen Bewerber:innen nach Eingang des ausgefüllten Anmeldebogens durch die Projektkoordinatorin zugesandt.

Bei Vorlage des Antragsschreibens ist die Ausstellung des erweiterten Führungszeugnisses für die Sie kostenfrei. Das Führungszeugnis wird Ihnen durch die Behörde innerhalb der nächsten 2-3 Wochen per Post nach Hause geschickt.

Sie legen das Original des Führungszeugnisses dann bei der Koordinatorin zur Einsichtnahme vor (d.h. schicken das Zeugnis per Post an die Ehlerding Stiftung) und erhalten das Original danach wieder zurück.

Was muss ich als Pat:in an Voraussetzungen mitbringen?

  • Sie fühlen sich wohl in Ihrem Leben
  • Sie sind aufgeschlossen und tolerant
  • Sie sind zwischen 18 und 75 Jahren alt
  • Sie haben keine eigenen Kinder unter 10 Jahren
  • Sie haben wöchentlich 3-4 Stunden Zeit
  • Sie treffen sich mit Ihrem Patenkind bei sich zu Hause und in der Umgebung
  • Sie verfügen über ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintragungen
  • Sie haben vor, auf absehbare Zeit (mindestens 1 Jahr) in Hamburg (bzw. Bremen oder Bremerhaven) wohnen zu bleiben

Welche Unterstützung bekommen unsere Pat:innen?

  • Sorgfältige Auswahl der Tandems
  • Persönliche Ansprechpersonen während der gesamten Dauer der Patenschaft (Patenschaftsbegleiter:innen)
  • Einführungsveranstaltung und regelmäßige Fortbildungen
  • Versicherungsschutz
  • Organisierte Ausflüge und Theaterbesuche
  • Großes Sommerfest mit allen Familien und Pat:innen
  • Expertennetzwerk

Welche Voraussetzungen muss eine Familie/ein Patenkind mitbringen?

  • Sie leben in Hamburg, Bremerhaven oder Bremen
  • 
Ihr Alltag ist herausfordernd und belastend

  • Sie wünschen sich eine zusätzliche Bezugsperson für Ihr Kind

  • Ihr Kind ist zwischen 2 und 9 Jahren alt

Welche Voraussetzungen müssen Sie als Patenschaftsbegleiter:in mitbringen?

  • Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen
  • Sie sind offen, tolerant und einfühlsam
  • Sie kommen schnell mit anderen ins Gespräch
  • Sie haben eine gute Menschenkenntnis
  • Sie bringen eine ordentliche Portion Lebenserfahrung mit
  • Sie haben 4-6 Stunden in der Woche Zeit, vorrangig am Nachmittag und frühen Abend

Was machen Sie als Patenschaftsbegleiter:in?

  • Sie besuchen interessierte Paten-Bewerber:innen und Familien
  • Sie entscheiden im Team über passende Tandems
  • Sie moderieren das Kennenlernen von Pat:in und Patenkind
  • Sie sind für die Dauer der Patenschaft vertrauensvolle Ansprechperson sowohl für die Pat:innen als auch für die Patenkinder und deren Familien
  • Sie unterstützen und beraten bei Missverständnissen und Konflikten in der Patenschaft

Wie werde ich Patenschaftsbegleiter:in?

  • Melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei der zuständigen Projektkoordinatorin
  • Schreiben Sie uns einen kurzen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben
  • Lernen Sie die Projektkoordinatorin und eine:n Patenschaftsbegleiter:in persönlich kennen
  • Lernen Sie das Team kennen
  • Reichen Sie uns ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ein
  • Start der Schnupperphase: Einarbeitung, Teilnahme an den Teamsitzungen und Durchführung von Besuchen, Zusammenführungen und Übernahme von Patenschaften
  • Gespräch am Ende der Schnupperphase
  • Beendigung der Tätigkeit oder fester Einstieg ins Team

Wie bin ich als pat:in versichert?

Als mitKids-Aktivpat:in sind Sie über das mitKids-Projekt während der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit sowohl unfall- als auch haftpflichtversichert. Versicherungsfragen sind immer sehr individuell zu klären. Sollten Sie als Patt:in einen Schadensfall erleben, dann wenden Sie sich bitte direkt an Ihre Projektkoordinatorin am jeweiligen Standort.

Wie viel Zeitaufwand benötige ich für eine Patenschaft?

Wir empfehlen ein Treffen pro Woche mit ca. 3-4 Stunden Dauer.

Die Fahrzeit kommt hier noch obendrauf, weswegen wir möglichst auf kurze Wege zwischen Pat:in und Patenkind achten. Denn Pat:innen holen ihr Patenkind zuhause ab (manchmal auch in der Schule oder Kita) und bringen es nach den Treffen wieder nach Hause.

Folglich kann man für eine Patenschaft wöchentlich ca. 4-5 Stunden an Zeitaufwand rechnen.

Die Patenschaft ist auf die Dauer von mindestens einem Jahr angelegt.

Wann finden die Treffen mit dem Patenkind statt?

Die Treffen mit dem Patenkind finden nachmittags nach Kita bzw. Schule oder am Wochenende statt. Da die meisten unserer Patenkinder unter der Woche bis 16 Uhr in der Ganztagsbetreuung sind, empfehlen wir, die Treffen möglichst am Wochenende stattfinden zu lassen. Wir empfehlen außerdem, einen festen Wochentag zu vereinbaren, von dem es natürlich auch Ausnahmen geben darf. Ein fester Wochentag ist besser planbar und gibt den Kindern Struktur.

Darf ich mit meinem Patenkind in meinem Auto fahren?

Ja, nach Einwilligung der Eltern dürfen Sie mit Ihrem Patenkind Auto fahren. Je nach Alter und Größe des Kindes benötigen Sie dafür einen speziellen Kindersitz, entweder eine Sitzschale oder eine Sitzerhöhung. Diese kann bei der Projektkoordinatorin dauerhaft und kostenlos ausgeliehen werden.

Wenn Sie Ihr Patenkind im Auto befördern, sind Sie über Ihre KFZ-Versicherung versichert.

Darf ich mit meinem Patenkind mit dem Fahrrad fahren?

Generell dürfen Fahrradtouren unternommen werden, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind. Und nicht jedes Patenkind kann schon Fahrrad fahren oder ist in der Lage, sicher im Straßenverkehr Fahrrad zu fahren. Gehen Sie also bitte nicht davon aus, dass längere Strecken durch die Stadt vom Patenkind ohne Weiteres bewältigt werden können.

Gerade zu Beginn einer Patenschaft sollten Sie Ihr Patenkind nicht mit dem Fahrrad abholen, und die ersten Runden lieber auf Wegen ohne großen Autoverkehr ausprobieren.

Bitte achten Sie in jedem Fall darauf, dass Ihr Patenkind einen Helm trägt und holen Sie vor dem Ausflug mit dem Fahrrad das Einverständnis der Eltern ein.

Wo finden die Treffen von Pat:in und Patenkind statt?

Die Treffen finden zuhause bei den Pat:innen oder in der Umgebung statt: Auf dem Spielplatz, im Park, im Wald, im Schwimmbad, oder Museum. Ganz nach den Vorlieben von Pat:in und Patenkind.

Warum muss ich mich mit meinem Patenkind bei mir zuhause treffen? Können die Treffen nicht auch bei der Familie stattfinden?

Eine mitKids Aktivpatenschaft ermöglicht dem Patenkind neue Eindrücke. Das eigene Zuhause kennt das Kind schon, das häusliche Umfeld der Patin oder des Paten bietet viele Möglichkeiten, Neues zu entdecken. Gerade das „Normale“ in einem anderen Zuhause ist für Kinder aufregend und lehrreich!

Die ungeteilte Aufmerksamkeit, die den Patenkindern in einer Patenschaft geschenkt wird, wirkt am besten, wenn nicht noch Geschwisterkinder oder die Eltern anwesend sind. Und die Entwicklung zu mehr Selbstvertrauen geht besser, wenn Kinder andere sichere Orte außerhalb der eigenen vier Wände kennen lernen. So werden sie gestärkt, um sich in neuen Situationen zurecht zu finden.

Außerdem soll eine Patenschaft auch die Eltern entlasten. Sie wissen ihr Kind für die Dauer des Patentreffens in guten Händen und haben Zeit, sich um den Haushalt, um Besorgungen oder um ihre anderen Kinder zu kümmern. Oder sie können einfach mal durchatmen und ein paar Momente für sich haben. Bei rund 70% alleinerziehenden Eltern im mitKids-Projekt ist das ein wertvolles Geschenk.

Gibt es Dinge, die ich bei den Treffen mit meinem Patenkind beachten muss?

Falls Sie bezüglich einer bestimmten Aktivität (z.B. Besuch im Schwimmbad, Fahrrad fahren…) unsicher sind, empfiehlt es sich, vorab mit den Eltern bzw. dem Elternteil darüber zu sprechen und das Einverständnis einzuholen.

Bei Fragen rund um die Patenschaft oder falls Ihnen während der Treffen etwas auffällt, das Sie gern besprechen möchten, können Sie sich jederzeit an Ihre Patenschaftsbegleiterin oder die Koordinatorin wenden.

Was kann ich mit einem Patenkind unternehmen?

Das hängt ganz vom Alter und von den Vorlieben des Patenkindes ab. Es geht darum, eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Ob beim Spielen, Backen, Fahrrad fahren oder im Theater – das ist natürlich auch abhängig von Ihren eigenen Interessen.

Was passiert, wenn eine Patenschaft nicht klappt?

Falls es Schwierigkeiten bzw. Konflikte in der Patenschaft gibt, wird zunächst in Form eines Gesprächs (mit den Beteiligten und der Patenschaftsbegleiter:in) versucht, eine Lösung zu finden, um die Patenschaft möglichst nicht sofort beenden zu müssen.

Sollte dies nicht gelingen, besteht über die Stiftung noch die Möglichkeit, unabhängige Expert:innen um Rat zu fragen bzw. hinzuzuziehen. Externe Expert:innen sind z.B. Kinderärzt:innen, Kinderpsychotherapeut:innen, Mediator:innen, Kinderschutzfachkräfte nach § 8a.

Lässt sich keine gemeinsame Lösung finden oder sprechen andere Gründe gegen die Fortsetzung der Patenschaft, wird diese beendet. Wir wünschen uns einen transparenten Umgang auch unter Einbeziehung des Patenkindes.

 

Arbeitet das mitKids-Projekt mit dem Jugendamt zusammen?

 

Nein und ja.

Nein: Eine Patenschaft bei den mitKids ist grundsätzlich freiwillig. Die mitKids Aktivpatenschaften arbeiten unabhängig vom Jugendamt. Wir geben auch keine Daten ans Jugendamt weiter. Eine Patenschft darf keine Auflage vom Jugendamt sein. Sie ist auch kein Ersatz für eine professionelle Familienhilfe oder anderen Maßnahmen. Hochbelastete Familien haben Anspruch auf professionelle Unterstützung! Ehrenamtliche können das nicht leisten, sie haben einen anderen “Auftrag”.

Ja: Das Wohl jedes Kindes liegt uns am Herzen. Sollte uns eine Gefährdung des Kindeswohls auffallen, sind wir verpflichtet, das Jugendamt zu informieren. 

Darf ich als Pat:in Wünsche äußern, welches Patenkind ich gerne hätte?

Ja, Sie dürfen Wünsche äußern. Sie können die Altersspanne von 2-9 Jahren, in der wir Patenkinder vermitteln, noch weiter eingrenzen. Denn es ist klar, dass ein 2-jähriges Kind anders betreut werden muss als ein 7-jähriges Kind.

Sie können auch angeben, ob Sie einen Jungen oder ein Mädchen bevorzugen. (Wir freuen uns über alle, die sich beides vorstellen können. Anteilig sind mehr Jungen als Mädchen auf unserer Warteliste.)

Darüber hinaus werden wir Sie beim Hausbesuch auch fragen, ob Sie sich lieber ein aktiveres oder ein ruhigeres Kind vorstellen könnten. Das ist wichtig, damit wir die richtigen Tandems zusammenbringen, die Patenschaften lange halten können und alle Seiten Freude an den Treffen haben.

Darf ich als Eltern Wünsche äußern, welche Pat:in ich gerne für mein Kind hätte?

Ja, Sie dürfen Wünsche äußern. Sie können zum Beispiel angeben, ob Sie einen Mann oder eine Frau als Pate/Patin für Ihr Kind bevorzugen. Allerdings melden sich bei uns deutlich mehr Frauen als Männer für eine Patenschaft an. Wenn Sie ausschließlich eine männliche Bezugsperson für Ihr Kind wünschen, kann das zu jahrelanger Wartezeit führen.

Sie können auch angeben, ob Sie lieber eine jüngere oder eine ältere Person wünschen. Manche Familien erhoffen sich eine Art Ersatzgroßeltern für ihr Kind. Andere suchen eine junge Person, die mit ihrem Kind herumtoben und besonders aktiv sein kann. Beides ist möglich. Je offener Sie als Eltern sind, desto schneller können wir eine/n Paten/in für Ihr Kind finden.

Wie wird das passende Patenkind für mich ausgesucht?

Das mitKids-Team besucht neu angemeldete Patenbewerber:innen und Familien zuhause. So verschaffen wir uns einen guten Eindruck von der Persönlichkeit und von den Interessen und Lebensumständen. Diese Informationen tragen wir im Team zusammen und entscheiden in den monatlichen Teamsitzungen, welches Kind und welcher Erwachsene zusammenpassen könnten. Hier ist zuallererst der Aspekt der Wohnortnähe entscheidend.

Wünsche und Vorlieben zu Alter und Geschlecht werden ebenfalls berücksichtigt. Natürlich müssen auch die Zeitfenster für mögliche Treffen von Pat:in und Patenkind kompatibel sein. Neben Gemeinsamkeiten bei Interessen achten wir auch auf mögliche Allergien, wie z.B. auf Katzenhaare, die einer Patenschaftsbeziehung im Wege stehen könnten.

Darf ich das Patenkind vorher schon mal unverbindlich kennen lernen und schauen, ob ich die Patenschaft übernehmen will?

Nein, ein „unverbindliches“ Kennenlernen vorab ist zum Schutz der Kinder nicht möglich. Allerdings gibt es eine 6-wöchige Schnupperphase.

Nach dem Kennenlerntreffen – wir nennen es „Zusammenführung“ – dürfen beide Seiten eine Nacht darüber schlafen, bevor sie von der Patenschaftsbegleiter:in kontaktiert und nach ihrem Bauchgefühl befragt werden. Fällt das positiv aus, beginnt die 6-wöchige Schnupperphase mit wöchentlichen Treffen. Während der Schnupperphase kann die Patenschaft jederzeit wieder beendet werden, wenn zum Beispiel die Chemie nicht stimmt oder die Erwartungen doch zu weit auseinanderklaffen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bindung zwischen Pat:in und Patenkind noch nicht sehr tief, so dass eine Beendigung der Patenschaft beim Kind noch keine tiefen Verletzungen hinterlassen kann.

Gibt es eine Aufwandsentschädigung? Werde ich für mein Engagement bezahlt?

Es besteht die Möglichkeit, über die Ehlerding Stiftung während der laufenden Patenschaft eine Auslagenerstattungspauschale in Höhe von 30 Euro monatlich zu erhalten. Mit diesem Betrag können Sie dann sowohl Ihre Fahrtkosten als auch Eintrittsgelder o.ä. bei Ausflügen mit Ihrem Patenkind bezahlen, ohne Belege einreichen zu müssen.

Die Auslagenerstattungspauschale können Sie nach dem Ende der Schnupperphase bei der Koordinatorin beantragen. Wir benötigen dazu Ihre Bankverbindung, damit ein monatlicher Dauerauftrag eingerichtet werden kann.

Kann ich mit meinem Partner / meiner Patnerin gemeinsam eine Patenschaft übernehmen?

Ja, das ist möglich. Sie können gemeinsam ein Patenkind betreuen. Sie können auch, wenn Sie sich das zutrauen, zu zweit zwei Geschwisterkinder betreuen.

Kann ich auch zwei Patenkinder betreuen?

Nein, das ist grundsätzlich nicht möglich. Eine mitKids-Patenschaft bedeutet ein paar Stunden ungeteilte Aufmerksamkeit für ein Kind. Also eine Zeit, in der es nicht gegen Geschwisterkinder, Mitschüler:innen und andere konkurrieren muss, sondern mal so richtig im Mittelpunkt stehen darf.

Von dieser Extraportion Zuwendung profitieren unsere Patenkinder immens!